Allgemeines[]
Bei der Aal-Wanderung handelt es sich um ein alljährlich auftretendes Phänomen, bei der tausende Aale geschlossen aus dem Südwesten heraus durch das gesamte Inselreich hindurch reisen. Begleitet werden die Fische dabei von unzähligen Taifumerangen, die versuchen, möglichst viele Tiere zu ergattern. Die Aal-Wanderung gilt als das bedeutendste regelmäßig auftretende Ereignis in der Geschichte des Inselreiches Lynnian. Zudem ist ihr aus unbekannten Gründen die älteste bekannte Schrift des Ordens der Hüter von Syke gewidmet. Das größte Myterium dieses Ereignisses sind die Taifumerange: Weder über ihre Reiseroute, noch über ihre Fangweisen oder ihre Überlebensstrategien im Allgemeinen gibt es sichere Aufzeichnungen.
Die Route[]
Anm. d. Red.: Aufgrund mangelnder künstlerischer Fähigkeiten ist es uns leider nicht möglich, an dieser Stelle eine entsprechende Grafik zur Erläuterung der Route der Aale einzufügen. Wir bitten dementsprechend um Verzeihung. Oder anders formuliert: Ich kann nicht zeichnen, ich Flasche.
Auf ihrer Reise durch das Inselreich Lynnian verfolgen die Aale eine sehr merkwürdige Route. Die Fische leben den Großteil ihres Lebens im Südwesten des Inselreiches, dem unwirtlichsten Teil des Meeres. Einmal im Jahr, zumeist Ende Sommer, Anfang Herbst, ziehen sie gen Norden. Hierbei folgen sie zu Beginn einer unglaublich tiefen Unterwasserschlucht, der die westlichen Meere vom weiten Ozean abgrenzt, bis die Fische sich von ihr lösen und nach Norden abdriften. Sie durchqueren flussaufwärts schwimmend die Eisgewässer, bis sie eine Warmwasserbucht im Herzen des Meeres erreichen. Hier laichen die Weibchen. Von dieser Reise geschwächt, schwimmen die überlebenden Aale gen Osten, wo sie sterben. Die neue Generation ist indes ausgeschlüpft und reist sofort in den Südwesten, aus dem ihre Eltern ursprünglich kamen. Allerdings verfolgen sie hier eine andere Route als ihre Vorgänger, nämlich eine, die direkt durch den weiten Ozean führt. Ab hier wiederholt sich dieser Ablauf.