Drachenzähmen leicht gemacht OC Wiki
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Die Legende des Wechselflüglers Jörmugandr[]

Prolog[]

Die Nacht entpuppte sich als kalt und düster. Erak Sigurdsson war erschöpft von der Reise und liess sich in der Kajüte seines Schiffes nieder. Lange sollte seine Ruhe allerdings nicht ungestört bleiben, denn schon bald klopfte jemand an der hölzernen Türe. "Herein!", brüllte Erak genervt. Es erschien ein grosswüchsiger Mann den er allzu gut kannte. "Was führt dich hierhin Bark?", fragte Erak in dem selben genervten Ton. Erik konnte Bark sowieso noch nie gut leiden, da dieser wohl der erste Kandidat für den Anführer dieser Truppe nach Erak wäre und immer wieder versucht, im seinen Rang streitig zu machen. "Wir sind auf eine Insel gestossen!", erklärte er mit vollem Stolz. Erik wollte sich dies genauer ansehen. Im Hinausgehen murmelte er: "Ich dachte in dieser eisigen Hölle hier oben finden wir nie irgendetwas!" Als er nach draussen ging packte ihn direkt ein eisiger Schneesturm. Er und seine Männer, mit ihm dreizehn an der Zahl, waren von Hicks, derzeitigem Häuptling von Berk auf diese Expedition geschickt worden, um die nördlichsten Grenzen der bekannten Welt zu erforschen, welche sie nun offenbar überschritten hatten. Die Insel die entdeckt wurde war relativ klein, ein Tiefseespalter hätte vielleicht gerade noch so darauf Platz gehabt. "Das nennst du eine Insel?", fragte Sigurdsson erstaunt. "Das ist ja nicht viel mehr als ein Schuss abgekühlter Gronckellava!" Die Besatzung machte sich daran, die Insel zu untersuchen und wurden sehr schnell auf eine Höhlenöffnung im Zentrum des Inselchens aufmerksam. Abenteuerlustig wie sie waren, sprangen die Männer ohne zu Zögern hinein. Einer entzündete eine Fackel und als sie ein paar Meter in die Höhle hineingedrungen waren, stiessen sie auf eine Wand. Der Durchgang war mittlerweile nur noch ungefähr eineinhalb Meter hoch und man musste schon gebückt gehen. Als sie näher kamen, erkannten sie allerdings eine Drachenhaut. Grün gefärbt. Erik wollte Bark noch warnen, doch dieser hatte es noch nicht bemerkt und tastete die falsche Wand unüberlegt ab. Ruckartig schnellte der Drache hoch und blickte sich um. "WECHSELFLÜGLER!" schrie Erak, der es an den seitlich gewachsenen Hörnern erkannte. Doch es war kein gewöhnlicher Wechselflügler, er war gross. Grösser als ein Titan. Viel grösser. Die Mehrheit der Männer hatte schon die Flucht ergriffen, was Erak und der verdutzte Bark nun auch in Angriff nahmen. Sie sprinteten aus der Höhle unter Beschuss von gewaltigen Säurekugeln. Das Boot legte schon ab. Erik und Bark schafften es noch gerade so mit einem Hechtsprung auf das Deck. Es wäre der Untergang des Schiffes und dessen Besatzung gewesen, wenn nicht just in dem Moment als der Wechselflügler aus der Höhle emporschoss, vier wilde Skills auf der Suche nach Nahrung vorbeiflogen. Sie erkannten den Titanen und machten ihn auch direkt als geeignetes Ziel aus. Dem Erkundungstrupp gelang es also ohne Schäden davonzukommen. Aus sicherer Entfernung erkannten sie noch, wie der Kampf voranging, wobei sie bald einsehen mussten, dass die Skills stark unterlegen waren. Sie waren zwar schneller und ihr Schuss würde vielleicht auch mehr Schaden anrichten, aber der Wechselflügler war stärker als alle vier vereint und er spielte sie mit einem schnellen Rhythmus aus Tarnung, Auftauchen, Abschiessen und wieder Tarnung aus, biss einem die Kehle durch, hielt einen am Boden fest, während er die zwei anderen mit einer Säureschusswelle überwältigte. Einer der beiden ging darin unter und der andere wurde von seinen gewaltigen Klauen zerquetscht. Nur einer konnte mit ein paar Kratzern und einer verätzten Stelle der Säure fliehen. Das war nicht gut. Ein einzelner Dache hatte gerade vier der stärksten Drachen der bekannten Welt mit Bravour besiegt.

Kapitel I:,[]

"Nicht schon wieder!", schrie Hicks in rasendem Zorn. Händler Karl wollte schon wieder nicht auf ein Angebot Berks eingehen und segelte mit seinem Schiff davon. Hicks stampfte zu seiner Hütte, entschlossen, dass er heute genug Arbeit verrichtet hatte. Noch bevor er sich aber zur Ruhe setzen konnte, klopfte es heftig an der Tür. "Herein!", rief er in gelangweiltem Ton. Erik trat schweissgebadet und laut atmend ein. "Wir müssen sofort zur Grossen Halle, Nachforschungen anstellen!", bevor Hicks irgendwas von seinem anstrengenden Tag sagen konnte, lief Erak schon davon. Hicks holte ihn mit seinen grossen Schritten schnell ein. In der Grossen Halle angekommen schlug Erak direkt den Weg zur Bibliothek ein. Nach ein paar langwierigen Stunden kehrte Erak endlich zu Hicks zurück, ein grosses Buch unter den Arm geklemmt. Er suchte kurz und fand die Stelle im Buch. Nachdem Hicks den Absatz gelesen hat erbleichte er. "Du denkst das ist er? Das soll der Wechselflügler Jörmugandr sein, direkter Nachfahre der Midgardschlange?". "Die Zeichen sind eindeutig, die Legende besagt, eines Tages wird der Drache aus seinem tiefen Schlaf erwachen und wüten, sowie es Nidhogg in den Wurzeln Yggdrasil tut. Auch wird der hohe Norden als Aufenthaltsort Jörmugandrs erwähnt. Es muss er sein, er hat vier der stärksten Drachen im Alleingang ohne Mühe erledigt!". Hicks meinte entsetzt: "Wenn das wahr ist müssen, wir uns vorbereiten. Sarkar hatte mit seinem Stamm, den Schlangenwikingern schon immer geplant Jörmugandr zu zähmen und für seine Zwecke zu nutzen. Wenn ihm das gelingt sind wir verloren!" Hicks ordnete an, dass Berk die Flotte auf Vordermann brachte und sich zum Krieg rüstete. Den der hatte möglicherweise schon längst begonnen.

Kapitel II:[]

Seiner Ansicht nach, war es seine Beute. Der Nadder hatte sich das Wildschwein erkämpft und betrachtete das auch als seine Beute. Der Alptraum sah das anders, er hungerte schon lange und brauchte was zu essen, da sei so etwas doch nur gerecht. Es war Nacht und die Lichtung wurde nur von schwachem Mondlicht erhellt. Sie hätten bald einen Kampf begonnen, wenn sie ein Rascheln im Dickicht nicht unterbrochen hätte. Der Nadder ging zuerst schauen. Als er ins Dickicht sprang, blickte er plötzlich auf ein grosses Augenpaar. Je länger er auf das Augenpaar starrte, desto schwächer wurde sein Bewusstsein, irgenwie hypnotisierten diese Augen ihn. Der Alptraum war verwirrt, doch bevor er selber nachschauen konnte sprang der Nadel wieder aus dem Gebüsch, doch er war anders. Irgendetwas stimmte nicht. Hinter ihm tauchte plötzlich ein noch grösserer Drache auf, der plötzlich mit dem Hintergrund verschmolz und dann aus dem Nichts vor ihm stand. Der Alptraum blickte auf die selben Augen, mit dem selben komischen Effekt und der selben Wirkung, dass er sich irgendwie nicht mehr kontrollieren konnte.

"Im Norden also?", fragte Sakar. "Schickt Suchtrupps los, findet diesen Drachen, bringt in zu mir, er wird mein Mittel zur Weltherrschaft!", sagte er mit einem hysterischen Unterton. Und schon schwärmten lauter Fünfmannschiffe aus dem Hafen des Schlangenhorts, das Dorf der Schlangenwikinger, aus. "Was werdet ihr tun mit ihm?", fragte Halsen, ein wichtiger Berater von Sakar. "Was ich mit ihm tun werde? Zuerst diese Enttäuschung von einem Dorf namens Berk auslöschen. Und danach den Rest der Welt unterwerfen!"

Kapitel III:[]

"Wenn wir gegen den Wechselflügler gewinnen wollen, brauchen wir einen Drachen der es mit ihm aufnehmen kann! Es gibt nur einen der mir da einfällt!", sagte Hicks. "Und zwar ein Grosser Überwilder. Das Ei der Berserker ist ja mittlerweile geschlüpft und er ist schon zu einem recht grossen Drachen herangewachsen. Wir finden ihn und er wird uns helfen, da der Drache auch für ihn eine Bedrohung ist!" "Jawoll Hicks, wir werden ihn ausfindig machen und herbringen, ich würde allerdings vorschlagen, dass wir Sakars Armee und Jörmugandr auf der Dracheninsel abfangen, damit Berk nicht zu stark beschädigt wird." "Gute Idee Rotzbakke, schön zu sehen, dass du auch mitdenkst." "Das tue ich immer zzz." Schon flog Rotzbakke mit den Zwillingen und Fischbein los. Nach dem Sieg über Drago auf Berk wurde das Ei im Drachennest gelassen und die Reiter mussten jetzt dorthin fliegen, um den Überwilden zurück zu holen. Zwei Tage lang flogen Hicks und seine Kumpanen durch, um die Zuflucht so schnell wie möglich zu finden. Dort angekommen und durch das Höhlenlabyrinth in der grossen Eishöhle sagte Hicks erstaunt: "Der ist ja wirklich gewachsen! Möglicherweise schon grösser als sein Vorgänger!" "Stimmt!" entgegnete Rotzbakke, "Aber gegen mich und Haki hätte er immernoch keine Chance!" "Ach Rotzbakke, du musst ja noch so viel lernen. Hingegen positiv ist, dass er sich wohl eine neue Drachenarmee aufgestellt hat, die ihn sicher gegen Jörmugandr und Sakar unterstützen wird. Mit diesen Karten können wir vielleicht sogar der antiken Prophezeiung trotzen." So geschah es und Hicks kehrte nach Berk zurück, nachdem Ohnezahn den Überwilden mit ein paar Gesten in Bewegung brachte.

Kapitel IV:[]

Sakar hatte bereits seine ganze Flotte auf die Beine gebracht, um den Drachen, nach dem er trachtete, zu finden. Einen Trumpf hatte er allerdings noch im Ärmel. Er begab sich mit 3 Wächtern ins Kellergewölbe seiner Festung und öffnete eine Zelle. In der Dunkelheit erkannte man einen Drachen und eine Bestie von einem Mann. Der Drache war ein Todsinger, allerdings in Titanform und der Mann war über beide Arme tättowiert, hatte einen kurzen Bürstenschnitt und verzog keine Miene, als der Kerker geöffnet wurde. "Sjorn! Steh auf!" Langsam erhob sich der Mann und mit ihm sein Drache. "Ich will, dass du etwas für mich erledigst. Wenn du deine Arbeit gut machst, werden wir eine Extradosis von Drachenminz konzentrieren und deine Lust nach dieser Droge, wie es scheint, stillen." Als diese Aussage ertönte, blitzten die Augen des Giganten auf. In ganz verstümmeltem Ton sagte er: "N'nn't m'r d' A'g'be 'nd 'ch 'w'rd s' 'rf'lln!" Über Sarkars Gesicht machte sich ein Grinsen breit. Zu Beginn der nächsten Dämmerung setzte sich Sarkars Flotte, mitsamt Sjorn in Bewegung. Man konnte rund fünfzig Schiffe erkennen, die grössten davon wurden von versklavten Tiefseespaltern gezogen, was allerdings auch, abgesehen vom Titantodsinger, die einzigen Drachen waren, die Sakar versklavt hatte. Seine Flotte segelte ohne zu zögern in den Norden, um Jörmugandr direkt zu konfrontieren.

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